A
Above the fold
Above the Fold ist der obere Bereich einer Webseite, der beim Öffnen der Seite sichtbar ist, ohne dass ein Scrollen notwendig wird.
AdBlocker
Software zur Unterdrückung von Werbung auf Webseiten.
AdExchange
Marktplatz für den Handel von Onlinewerbefläche per Auktionsverfahren.
AdNetwork
Einkaufsplattform, die das nicht direkt verkaufte Display Inventar verschiedener Publisher und Vermarkter bündelt.
Ads.txt
Ads.txt steht für Authorized Digital Sellers (autorisierte digitale Verkäufer) und ist eine einfache, flexible und sichere Methode, die von Publishern und Distributoren genutzt werden kann, um offenzulegen, welche Unternehmen autorisiert sind, ihr digitales Inventar programmatisch zu vertreiben.
AdSense
Google bietet mit Google AdSense Webseiten-Betreiber:innen die Möglichkeit, auf der eigenen Webseite
Werbung einzublenden. Dynamisch in die Seite eingebaut, werden die Google-AdWords-Anzeigen passend zum Inhalt der jeweiligen Seite eingeblendet. Klicken Besucher:innen auf eine Anzeige, schüttet Google Anteile der Anzeigenpreise an die Webseiten-Betreiber:innen aus.
Adserver
Programm oder Rechner zur Bereitstellung und Abwicklung von Onlinewerbung. Adserver übernehmen folgende Aufgaben: die Verteilung der Werbeschaltungen, die richtige Verlinkung, die Zählung der Seitenaufrufe und Klicks sowie die Berechnung der Reports.
AdTag
Als Tags werden allgemein Etiketten und Markierungen zur Kennzeichnung bestimmter Elemente bezeichnet. In Bezug auf Onlinewerbung ist ein Tag eine Art Platzhalter, der die Auslieferung der Werbeformen (z.B. Banner) für die jeweilige Werbefläche steuert.
Advertorial
Advertorial setzt sich aus den Wörtern “Advertisement” (= Werbeanzeige) und “Editorial” (= Leitartikel) zusammen. Der Begriff beschreibt demnach Werbeanzeigen in der Aufmachung eines redaktionellen Beitrags.
AdView/AdImpression
Die Darstellung einer Werbeform (Banner, Textlink, …) im Browser eines Users. Da die Werbeform
im Idealfall vom User gesehen wird, spricht man von einem Sichtkontakt. Jede einzelne Einblendung kann technisch gemessen werden (TKP, 1.000 Einblendungen) und fungiert gleichzeitig als Maßzahl für jene Nutzer:innen, die in einem bestimmten Zeitraum ein bestimmtes Werbemittel
gesehen haben. Sie wird als harte Währung zur Verrechnung herangezogen.
AdWords
Die am rechten Rand des Google-Suchergebnisfensters eingeblendeten Anzeigen werden, abhängig von
Suchwörtern, eingeblendet. Werbetreibende definieren eine kleine Anzeige mit Suchwörtern, bei denen die Anzeige erscheinen soll. Bezahlt wird pro Klick auf die Anzeige (Cost per Click).
Affiliate
Partnerprogramme, die von kommerziellen Webseiten oder Onlineshops angeboten werden. Dabei werden Werbemittel (Banner, Buttons usw.) auf Webseiten von Affiliate-Partnern gegen eine Provision platziert. Diese Provision kann auf Click-, Lead- (z.B. Registrierungen) oder Order-Basis (Bestellungen) abgerechnet werden.
Affinität
Affinität gibt Aufschluss darüber, wie stark eine bestimmte Zielgruppe von einem Medium erreicht wird.
Ajax
Ajax steht für „Asynchronous JavaScript and XML“ und ist eine Technik, die den Austausch von Daten zwischen Client/Browser und Server auch für Teile einer Webseite ermöglicht, so dass diese nicht bei jeder Benutzeraktion auf der Seite das Laden der kompletten Internetseite erfordert.
Alt-Text
Jener Teil des HTML-Codes, der einen Hinweis darauf enthalten soll, was in dem dargestellten Element zum Ausdruck kommt. Der Alt-Text gilt auch als ein Kriterium in der Onpage-Suchmaschinenoptimierung, denn die Suchmaschinen erfassen über diesen Text ebenfalls den Inhalt von Bildern.
API
(Application Programming Interface = Schnittstelle zur Anwendungsprogrammierung) spezifiziert, wie manche Software Komponenten miteinander interagieren. API greifen auf Datenbanken und Festplatten zu und erleichtern das Erstellen von Komponenten der grafischen Benutzeroberfläche. API sind Programmteile, die von einem Softwaresystem anderen Programmen zur Anbindung an das System bereitgestellt werden.
Apps
Apps bezeichnet im Allgemeinen jede Form von Anwendungsprogrammen. Im aktiven Sprachgebrauch sind damit Anwendungen für Smartphones und Tablet-Computer gemeint, die über einen App-Store bezogen und so direkt auf dem Smartphone installiert werden können.
Attribution
Attribution beschreibt in der Psychologie allgemein das Zuschreiben von Ursachen für Handlungen und Verhaltensweisen. Daran angelehnt kann Attribution im Marketing als Prozess beschrieben werden, im Zuge dessen verschiedene relevante Marketing-Berührungspunkte von Kund:innen identifiziert werden, denen diese im Vorwege eines Kaufs ausgesetzt waren.
Audience Targeting
Bietstrategie im Real Time Bidding (siehe RTB). Ansprache bestimmter Nutzer:innen auf Basis von definierten Zielgruppen.
Audience Development
Hierbei handelt es sich um Maßnahmen zur erstmaligen Gewinnung und der anschließenden
Bindung von Nutzer:innen für Unternehmen. Zunächst geht es darum, User zu erreichen. Diese sollen im weiteren Verlauf des Prozesses zu Stammkund:innen gemacht werden und anschließend monetarisiert werden.
Augmented Reality
Darunter versteht man die computergestützte Erweiterung der Realitätswahrnehmung. Diese
Information kann alle menschlichen Sinnesmodalitäten ansprechen. Häufig wird jedoch unter dem Begriff die visuelle Darstellung von Informationen verstanden, also die Ergänzung von Bildern oder Videos mit computergenerierten Zusatzinformationen oder virtuellen Objekten mittels Einblendung/
Überlagerung.
Awareness
Fähigkeit, Wahrnehmungen und Erlebnisse ohne Gedächtnisstütze aktiv zu reproduzieren – in Bezug auf Werbung bedeutet dies: sich an einzelne Spots oder Sujets ohne Vorlage zu erinnern.
B
B2B
Marketing Business-to-Business Marketing oder B2B Marketing beschreibt Marketing-Beziehungen zwischen Unternehmen oder Organisationen.
Backlink
Backlink bezeichnet einen eingehenden Link auf eine Webseite, der von einer anderen Webseite aus auf diese führt. In vielen Suchmaschinen wird die Anzahl und Beschaffenheit der Rückverweise als Maß für die Linkpopularität oder Wichtigkeit einer Webseite verwendet. In der Blogosphäre ist es teilweise üblich, sich mit einem Backlink erkenntlich zu zeigen, etwa für das Verlinken eines Beitrags.
Bandbreite
Bandbreite bestimmt den Datendurchsatz und wird in bps (Bits pro Sek.), kbps (Kilobits pro Sek.) oder mbps (Megabits pro Sek.) gemessen. Je höher die Bandbreite, desto höher der Datendurchsatz.
Banner
Bezeichnung für Werbeflächen auf Webseiten. Ein Banner ist in der Regel mit der Webseite eines Werbetreibenden verbunden, so dass User über einen Mausklick auf den Banner zum entsprechenden Onlineangebot gelangen. Werbebanner können in unterschiedlichen Grafikformaten erstellt werden. Die derzeit am häufigsten eingesetzten Formen sind: GIF, JPG/JPEG und HTML5.
Behavioral-Targeting
Auch hier werden technische Daten ausgelesen, jedoch werden zusätzlich verschiedene Merkmale
herangezogen und berücksichtigt. So können zum Beispiel auch installierte Schriftarten oder Plug-Ins Rückschlüsse auf ein potenzielles Kaufverhalten von Usern zulassen. Mittels der IP-Adresse kann man User geografisch einordnen. Die Gesamtheit dieser Merkmale und technischen Daten ergibt ein dynamisches Verhaltensprofil, welches kontinuierlich wächst und angepasst wird. Nicht nur das aktuelle, sondern auch das längerfristige Interesse von Usern kann beim Behavioral-Targeting berücksichtigt werden.
Belegungseinheit
Belegungseinheit ist die mit Werbemitteln zu belegende Einheit eines oder mehrerer Werbeträger. Dabei können Belegungseinheiten komplette Onlineangebote, Teilbereiche von Onlineangeboten oder eine Kombination mehrerer Onlineangebote oder deren Teilbereiche darstellen. Jede durch die Vermarkter definierte und ausgewiesene Belegungseinheit muss einzeln belegbar und buchbar sein.
Bid Management
Bid Management ermöglicht die Verwaltung von Anzeigen im Suchmaschinenmarketing. Mit dem Bid Management Tool lassen sich etwa Google Ads-Kampagnen automatisch optimieren.
Big Data
Big Data werden große Datenvolumen bezeichnet, die in der heutigen Zeit unter dem Einsatz der neuen Medien ständig produziert werden und eine regelrechte Datenflut entstehen lassen. Das Digital Marketing wird durch die Analyse von Big Data präziser und effektiver. So können Zielgruppen besser erfasst und das Verhalten der potentiellen Kund:innen transparenter gemacht werden, um zeitnah reagieren zu können.
Bit
Bit = binary digit; Bezeichnung für eine Binärziffer (üblicherweise „0“ und „1“) sowie die Maßeinheit für die Datenmenge bei digitaler Speicherung oder Übertragung von Daten. Die Datenmenge entspricht in diesem Fall der verwendeten Anzahl von binären Variablen zur Abbildung der Information,
kann also nur als ganzzahliges Vielfaches von 1 bit angegeben werden.
Blind Network
Werbenetzwerk, bei dem Advertiser Kampagnen einbuchen, ohne die genauen Webseiten zu kennen, auf denen die Werbung läuft.
Blockchain
Nimmt man den Begriff auseinander, handelt es sich um Teilbereiche oder auch Teilinformationen (Blöcke), die durch Beziehungen (Ketten) miteinander verbunden werden. In der Praxis handelt es sich bei der Blockchain um eine dezentrale Datenbank, die ohne Administrator:innen auskommt. Mehrere User können gleichzeitig und unabhängig vom Standort an einer Datei arbeiten.
Blog
Blog ist eine Informations- oder Diskussionswebseite, für die laufend neue Einträge zu einem bestimmten Thema verfasst werden. Leser:innen von Blogs können die Beiträge kommentieren und so in Diskussion mit Bloggern und anderen Leser:innen kommen. Früher wurden Blogs von einer einzelnen Person oder einer kleinen Gruppe erstellt. Mittlerweile gibt es Blogs, die von einer großen Gruppe von Autor:innen geschrieben werden. Üblicherweise erscheint der neueste Eintrag an erster Stelle.
Blogger Relations
Wenn von Seiten eines Unternehmens versucht wird, Medienbeziehungen zu einem oder mehreren
Blogbetreiber:innen aufzubauen, um entsprechende Inhalte zu vermitteln oder Berichterstattungen zu erzielen, spricht man von Blogger Relations. Da Konsument:innen immer mehr auf Informationen, die von Bloggern vermittelt werden, vertrauen, werden Blogger Relations von Unternehmerseite aus stetig wichtiger.
Blogroll
Eine Anhäufung von Links, die von einem Blog aus auf weitere Blogs verweist. Diese anderen Blogs müssen weder vom selben Blogger erstellt worden sein, noch über dasselbe Thema wie der ursprüngliche Blog berichten. Normalerweise ist der Blogroll in der Seitenleiste zu finden.
Bookmark
Das Lesezeichen im Internet. Es ermöglicht Usern, interessante WWW-Seiten zu markieren, um sie später bei Bedarf leicht zu finden.
Branding
Einprägen von Markennamen über unterschiedlichste Werbemaßnahmen, um Nutzer:innen von der Existenz eines Unternehmens, seiner Produkte in Kenntnis zu setzen.
Breitband
Internetzugang mit verhältnismäßig hoher Datenübertragungsrate von einem Vielfachen der Geschwindigkeit älterer Zugangstechniken wie der Telefonmodem- oder ISDN-Einwahl, die im Unterschied dazu als Schmalbandtechniken bezeichnet werden.
Browser
Aus dem Englischen „to browse – durchblättern, sich umschauen“. Software, die zum Abruf und zur Darstellung von HTML-Seiten aus dem Internet benutzt wird, wie z.B. Google Chrome, Edge, Firefox oder Safari.
Bumper Ads
Bumper Ads sind 6-sekündige Video Ads oder auch Sponsorship Video Ads, welche vor oder nach Video Content ausgespielt werden.
Button
Eine Grafik, meist im Standardformat 120 x 90 oder 120 x 60 Pixel, die als Werbeformat eingesetzt werden kann.
Byte
Einheit für die von einem Server übertragene Datenmenge. Ein Byte sind acht Bits.
B2C
Marketing Das Business-to-Consumer Marketing beschreibt Marketing-Beziehungen bei Transaktionen zwischen Unternehmen und einzelnen Verbraucher:innen.
C
Canonical Tag
Angabe im Quellcode einer Webseite, die bei Webseiten mit (fast) gleichem Inhalt auf eine Standardressource – eine kanonische URL – verweist. Wird eine kanonische URL korrekt ausgezeichnet, so wird nur diese Quelle zur Indexierung der Suchmaschinen herangezogen. Suchmaschinen
bewerten Duplicate Content negativ, da kein Mehrwert für Internetnutzer:innen besteht.
Call-to-Action
Call-to-Action bedeutet übersetzt “Handlungsaufforderung” und beschreibt die Aufforderung zu einer Interaktion zwischen Kund:innen und Unternehmen in einem Werbesujet.
Channel
Gliederung von Internetangeboten nach Themenschwerpunkten, zum Beispiel Finanzen, IT, Entertainment, Reise usw.
Client
Ein Netzwerk-Computer (Arbeitsplatzrechner), der die von einem korrespondierenden Server bereitgestellten Netzwerk-Ressourcen (Daten, Programme etc.) nutzt. Oder ein Programm, das Dienste eines anderen Programms nutzt.
Cloud
Computing Zentrale Zusammenfassung aller möglichen Cloud-Dienste. Dabei kann es sich um Rechendienste, Transaktionen, Dokumentenverarbeitung, Datenbankanwendungen, E-Mail-Services oder Security-Aufgaben handeln. Anwender:innen können die zentralen Dienste jederzeit von jedem Ort aus nutzen.
CMS
Ein Content-Management-System (CMS, deutsch „Inhaltsverwaltungssystem“) ist eine Software zur gemeinschaftlichen Erstellung, Bearbeitung und Organisation von Inhalten (Content) für Webseiten, aber auch anderen Medienformen. Diese können aus Text- und Multimedia-Dokumenten bestehen.
Autor:innen können ein solches System in den meisten Fällen ohne Programmier- oder HTML-Kenntnisse bedienen.
Common Gateway Interface/CGI Programme
Common Gateway Interface/CGI Programme, die auf HTML Seiten platziert werden und von dort aus einen dynamischen Ablauf in Gang bringen. Die meisten digitalen Gästebücher benutzen diese CGI-Skripts, um die von Usern eingetragenen Beiträge zu verarbeiten.
Community Manager
Community Manager sorgen für den Aufbau und das Wachstum einer Internet-Community rund um eine Marke oder einen gemeinschaftlichen Anlass. Es ist ihre Aufgabe, die wachsende Community zu regeln.
Content
Inhalte einer Webseite: Texte, Grafiken, Fotos, Animationen, Downloadangebote oder sonstige multimediale Objekte.
Content Marketing
Jede Form von Marketing, die das Herstellen und Verbreiten von medialen Inhalten einbezieht,
um Kund:innen anzuwerben. Content Marketing konzentriert sich nicht auf das Verkaufen an, sondern auf das Kommunizieren mit Kund:innen. Damit will man sich die Loyalität der Käufer:innen sichern.
Conversion
Marketingmaßnahme, durch die Personen eine vom werbetreibenden Unternehmen vordefinierte Handlung vornehmen, also beispielsweise in einem Onlineshop Besucher:innen zu Käufer:innen werden, sich zu einem Newsletter anmelden, ein Lead Formular ausfüllen etc..
Cookies
Cookies sind kleine Text-Dateien, die vom Web-Server auf der Festplatte der Besucher:innen abgelegt werden. Sie beinhalten oft Informationen über Besuchsdauer und besuchte Seiten oder Einstellungen und Eingaben der Besucher:innen. Cookies sind aktuell auf Grund diverser rechtlicher Neuerungen wie etwa der ePrivacy-Verordnung oder des Digital Services Acts und des Digital Markets Acts der Europäischen Union in Diskussion geraten. Viele Unternehmen sprechen jetzt schon von der „cookieless future“.
CPA (Cost per Action)
Kosten pro bestimmter Aktion von Besucher:innen (z.B. Eintrag in Newsletter, Anruf, Informationsanforderung, Kauf etc.).
CPC (Cost per Click)
Kosten für einen Klick auf ein Werbemittel.
CPE (Cost per Engagement)
Kosten für eine Interaktion (z.B. Teilnahme am Gewinnspiel, Wiederkehrrate).
CPI (Cost per Interest)
Kosten für einen eine/n echte/n Interessenten bzw. Interessentin.
CPL (Cost per Lead)
Kosten für gewonnene Registrierung, Kontaktaufnahme/Kontaktadresse.
CPM (Cost per Mille)
Siehe TKP.
CPO (Cost per Order)
Kosten, die darauf basieren, wie viele Nutzer:innen auf Grund der Werbeschaltung auf einer Webseite
Produkte des Werbetreibenden bestellen.
CPR (Cost per Register)
Kosten für eine Registrierung.
CPX (Cost per X)
Kosten für eine selbst definierte, Variable Conversion Rate – eine Umwandlungsrate; Hierunter wird der
Anteil von Besucher:innen, die zu Kund:innen werden oder eine Aktion (Newsletter-Registrierung) auslösen, definiert. Angegeben als Verhältnis zwischen Klicks oder Visits zu den getätigten Käufen oder Registrierungen.
Crawler
Spezielle Suchmaschinen, die das Internet selbständig auf neue Informationsangebote durchforsten. Dabei kommen meist sogenannte Agentenprogramme zum Einsatz, die mit bestimmten Suchbegriffen gefüttert auf ihrer Reise durch das Web alle Seiten registrieren, in denen die gewünschten Begriffe enthalten sind.
Cross Device Ad Targeting
Unter Cross Device Ad Targeting wird die Identifizierung und die Zuordnung eines Users auf
seinen verschiedenen Endgeräten verstanden. Usern sollen zum Beispiel auf dem eigenen PC und auf dem eigenen Smartphone die gleiche Werbeanzeige angezeigt werden, dafür ist es nötig, das Smartphone dem PC über verschiedene Methoden zuzuordnen. Dies gelingt beispielsweise über eine Kombination der Browsercookies am PC und den Cookies auf dem Smartphone, über einen Google-Account oder ein Facebook-Login.
Crowdsourcing
Crowdsourcing bezeichnet die Methode, Dienstleistungen, Ideen, Geld oder Inhalte von einer großen Menschengruppe zu erbitten, üblicherweise von Communities. Diese Community von Onlinenutzer:innen generiert Inhalte, löst diverse Aufgaben und Probleme oder ist an Forschungs- und Entwicklungsprojekten beteiligt. Crowdsourcing wird meist genutzt, um junge Unternehmen und Wohltätigkeitsorganisationen finanziell zu unterstützen.
Customer Acquisition Cost (CAC)
Mit CAC sind alle Kosten gemeint, die in der Customer Acquisition-Phase für ein Unternehmen
anfallen. Dies ist der Zeitraum der Neukundenakquise bis zu dem Punkt, an dem potentielle Käufer:innen
zu tatsächlichen Kund:innen werden. Der CAC wird mit dem Quotienten sämtlicher Kosten durch die Neukundenanzahl in einem bestimmten Zeitraum errechnet.
Customer Journey
Customer Journey bezeichnet die „Reise“ von Nutzer:innen auf dem Weg zur Kaufentscheidung. Je nach Produkt kann diese von einigen Minuten bis zu Wochen und Monaten dauern. Ein Buch wird häufig spontan in wenigen Minuten bestellt, für eine Reise oder ein Auto wird allerdings meistens lange recherchiert.
Customer-Relationship Management (CRM)
Customer-Relationship Management (CRM) lässt sich in etwa mit Management der Kundenbeziehungen übersetzen und verdeutlicht bereits, dass es sich beim CRM unter anderem um die Gestaltung und Pflege aller Beziehungen und Interaktionen mit bestehenden und potenziellen Kund:innen dreht. Customer-Relationship-Management umfasst neben der Interaktion mit Kund:innen auch die gesamten Prozesse des Unternehmens wie die systematische Planung, Steuerung und Umsetzung. Eine CRM-Software erleichtert den Prozess der Zusammenstellung und Visualisierung von Daten sowie die Erfassung von Veränderungen.
CTR (Click Through Rate/Klickrate)
Die Anzahl der Klick-Aktionen auf ein Werbemittel, das die User direkt zur Webseite
des Werbenden führt. CTR gibt das Verhältnis der Einblendungen vom Werbemittel zu tatsächlichen Klicks als Prozentzahl derer, die das Werbemittel gesehen haben, an.
CVR
Die Conversion Rate gibt an, wie viele User eine Aktion/einen Kaufabschluss getätigt haben. Eine Conversion Rate kann z.B. für E-Mail Aussendungen, Display Kampagnen oder auch Besucher einer Webseite definiert werden.
C++
C++ wurde 1979 von dem Developer Bjarne Stroustrup entwickelt. Als Erweiterung der Programmiersprache C ist sie mittlerweile vollständig von der ISO genormt. Sie bietet die Möglichkeit maschinennaher und effizienter Programmierungen. Ebenso sind Programmierungen auf hohem Abstraktionsniveau möglich. Innerhalb einer Standardbibliothek existieren unterschiedliche Implementierungen.
D
DAB+
Die Abkürzung DAB steht für Digital Audio Broadcasting. DAB+ ist eine Weiterentwicklung von DAB und sorgt für eine weite Verbreitung des Digitalradio-Netzes mit hoher Empfangs- und Soundqualität.
Dachangebot (DA)
Dachangebot (DA) besteht aus mehreren Domains, die sich entweder zur Gänze im Eigentum des Anbieters befinden oder den Kriterien eines verbundenen Unternehmens genügen müssen.
Data Mining
Darunter versteht man die systematische Anwendung von Methoden, die meist statistisch-mathematisch begründet sind, auf einen Datenbestand mit dem Ziel, neue Muster zu erkennen. Hierbei geht es auch um die Verarbeitung sehr großer Datenbestände (die nicht mehr manuell verarbeitet werden könnten), wofür effiziente Methoden benötigt werden, deren Zeitkomplexität sie für solche Datenmengen geeignet macht.
DBM
Database Marketing ist ein Marketingansatz, bei dem alle verfügbaren Informationen über Kund:innen in einer Datenbank hinterlegt werden.
Dead Link
Ein nicht mehr funktionierender Link (auch toter Link genannt).
Deeplink
Links, die nicht auf die Homepage verweisen, sondern unmittelbar auf „tiefer liegende“ Unterseiten in einer Webseite.
DHTML
Dynamic Hypertext Markup Language; Erweiterung von HTML. Bezeichnet Methoden und Programmiersprachen (vor allem JavaScript), die es erlauben, eine bereits im Browser der Anwender:innen geladene Internetseite nachträglich zu verändern, also Interaktion zu ermöglichen.
Digital Services Act (DAS)
Der DSA hat den besseren Schutz von Verbraucher:innen und ihrer Grundrechte im Internet
zum Ziel. Gleichzeitig sollen Onlineplattformen einen Transparenz und Rechenschaftsrahmen erhalten. Der DSA reguliert Produkte und Inhalte, während der DMA (Digital Markets Act) auf offene digitale Märkte fokussiert.
Digital Markets Act (DMA)
Der DMA trägt zur Regulierung und Harmonisierung des Digitalmarkts bei. Faire Wettbewerbsbedingen
und hohe Datenschutzstandards sollen zu mehr Transparenz führen. Im Gegensatz zum Digital Services Act (DSA), der Produkte und Inhalte regulieren soll, sind offene digitale Märkte das Ziel des DMA.
Diminishing Returns
Unter diesem Begriff wird in der Betriebswirtschaft ein Zustand verstanden, in dem das investierte
Kapital bzw. die investierte Leistung höher ist als der dadurch erwartete Anstieg in Sachen Produktivität oder Ertrag.
Directory
Suchverzeichnis im Internet, populär Suchmaschine genannt. Neben der Eingabe von Suchbegriffen ist eine kategorisierte Suche zulässig. Im Gegensatz zu Suchmaschinen wird die Datenbank eines Directory vom Anbieter redaktionell betreut.
DMP (Data Management Platform)
Plattform, die Drittdaten sammelt/aggregiert/auswertet und mit diesen Daten handelt.
DNS (Domain Name System)
„Adressverzeichnis“ von Internet-Servern. Im DNS ist festgelegt, welche IP-Adresse welchem Host zugeordnet ist.
Domain
Der letzte Teil des Host-Namen, hinter dem kein Punkt mehr steht. In den USA steht eine Domain häufig für eine bestimmte Zuordnung wie „.edu“ für „Education“ oder „.org“ für „Organisation“. In allen anderen Ländern steht die Domain für den Namen des Landes, in dem der Server steht. „.at“ für Österreich, „.de“ für Deutschland, „.uk“ für England, usw.
Domain Name
Der Teil einer URL, der dem „http://www.“ oder „http://“ folgt und durch ein „/“ abgeschlossen wird. In der URL http://www.iab-austria.at/ ist „iab-austria“ der Domain Name.
DSGVO
Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) ist am Mai 2018 endgültig in allen Mitgliedsstaaten der EU in
Kraft getreten. Sie regelt das Datenschutzrecht und vereinheitlicht die Gesetzgebung innerhalb der EU. Der Umgang von Unternehmen mit personenbezogenen Daten soll durch die neue EU-Verordnung für Nutzer:innen transparenter und sicherer werden.
DSP
Demand-Side Platform ist ein System, das die Verwaltung und den Handel von Werbeanzeigen in Echtzeit auf einer Oberfläche gewährleistet, siehe auch Real Time Bidding.
Dynamische Webseite
Webseite mit festem Format, aber variablem Inhalt. Dynamische Webseiten werden erst bei Aufruf generiert. Die Inhalte wie Kursabfragen lassen sich individuell auf die Kriterien der Besucher:innen zuschneiden.
E
E-Brand
Bezeichnung für Marken, die überwiegend oder ausschließlich im Internet existieren.
E-Commerce (Electronic Commerce)
E-Commerce (Electronic Commerce) bezeichnet den elektronischen Handel von Waren oder Dienstleistungen über das Internet zwischen Firmen (Business to Business) oder zwischen Firmen und Privatpersonen (Business to Consumer).
eCPM
Effective cost per Mille gibt an, wie effektiv man 1000 Kontakte eingekauft hat. Es ist das Verhältnis Brutto-zu-Nettopreis. Im Real Time Bidding (siehe RTB) dient der eCPM als Rechengröße, um verschiedene Abrechnungsmodelle vergleichbar zu machen. Dabei werden Nicht-CPM-Abrechnungsmodelle auf einen durchschnittlichen CPM umgerechnet.
EdgeRank
Algorithmus, den Facebook verwendet, um zu bestimmen, welche Artikel im Newsfeed der Facebook Benutzer:innen aufscheinen sollen.
Einzelangebot (EA)
Einzelangebot (EA) besteht aus einer Domain, die sich entweder zur Gänze im Eigentum des Anbieters befindet oder den Kriterien eines verbundenen Unternehmens genügen muss.
Engagementrate
Die Engagementrate misst die Interaktion auf Social Media Plattformen. Sie wird aus der durchschnittlichen Summe von Likes, Comments und Shares pro Tag geteilt durch die Gesamtzahl der Follower berechnet.
ePrivacy-Verordnung (ePrivacy-VO
Die ePrivacy-Verordnung (ePrivacy-VO) regelt auf EU-Ebene die Nutzung digitaler Dienste sowie den Umgang von Unternehmen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten. Verbindliche Mindestvorgaben für den Datenschutz sollen User schützen. Die ePrivacy-VO ist mit Stand Jänner 2023 noch nicht rechtskräftig.
EPS (Encapsulated Postscrip Vektor) Grafikformat
Der Inhalt von EPS- Grafiken kann nicht mehr verändert, sondern nur noch verkleinert oder vergrößert werden (Grafiken sind in sich geschlossen = „encapsulated“).
eTKP
siehe eCPM.
F
FC Frequency Cap
Genaue Steuerung der Kontaktdosis je User und Kampagne. Die Häufigkeit der Werbeeinblendung
erfolgt datenbankgestützt und kann individuell ausgespielt werden (z.B. einmal pro Tag und Client).
Fill Rate
Fill Rate im Marketing ist nicht zu verwechseln mit der Füllrate aus der IT, die angibt, wie viele Pixel oder Texel ein Grafikprozessor in einem bestimmten Zeitraum berechnen kann. Die Fill Rate wird bisweilen auch Coverage genannt und bezeichnet das Verhältnis zwischen Webseitenaufrufen und
Werbeeinblendungen. Wird beispielsweise eine Banner Ad, die oben auf einer Webseite sichtbar ist, bei 500.000 Seitenaufrufen nur 475.000 Besuchern angezeigt, beträgt die Füllrate 95%. Dies kann unterschiedliche Gründe haben. Durch die Untersuchung der Fill Rate sehen Werbetreibende, ob sie
ihre Werbemaßnahmen optimieren müssen. Eine Fill Rate von 100 Prozent wird immer angestrebt. Um eine möglichst gute Fill Rate zu gewährleisten, sollten Webseitenbetreiber darauf achten, dass die Webseite technisch einwandfrei läuft und beispielsweise auch mobil optimiert ist.
Firewall
Schutzschild gegen den Zugriff Unbefugter auf ein firmeneigenes Netzwerk. Die Notwendigkeit besteht bei Internet-Providern und bei Firmen, deren Mitarbeiter:innen das Internet nutzen, während ihre Computer gleichzeitig intern vernetzt sind.
Follower
Auf Facebook, Instagram und anderen Social Media Seiten ist ein Follower eine Person, die sich dafür anmeldet, Updates über eine bestimmte Person, Organisation oder Einrichtung zu erhalten.
Frame
Verschiebbarer Teilbereich einer HTML-Seite, in dem eine andere HTML-Seite dargestellt werden kann. Das einzelne Segment wird dabei als Frame (englisch für Rahmen, Fach), die Definition aller Frames als Frameset bezeichnet.
FTP
File Transfer Protocol; Ein Kommunikationsstandard, mit dem Internet-Dateien von einem Rechner auf den eigenen Computer heruntergeladen werden können. Zur Datenübertragung wird FTP gestartet und eine Verbindung mit dem Zielrechner hergestellt.
G
Geo Targeting
Targeting der Werbeplatzierung auf bestimmte geografische Zielregionen.
GIF
Graphics Interchange Format; Ein von allen gängigen Browsern unterstütztes Grafikformat mit guter verlustfreier Komprimierung für Bilder mit geringer Farbtiefe (bis zu 256 verschiedene Farben pro Einzelbild). Dieses Format eignet sich zum Erstellen von Bewegt-Abläufen, so genannten GIF-Animationen.
Gigabyte
Maßeinheit für die Größe eines Speichers: 1 Gigabyte = 1.000 Megaybyte.
Google Analytics
Eine kostenlose Webanalyse. Onlinewerbekampagnen, Besucherströme und vieles mehr können analysiert werden.
GRP
Gross Rating Points; Bruttoreichweite in Prozent.
H
Hashtag
Wort oder eine Phrase innerhalb eines Fließtextes, dem das Raute-Symbol # vorangestellt wird. Auf Facebook, Instagram und anderen sozialen Netzwerken werden Hashtags eingesetzt, um Texte, die das betreffende Wort enthalten, zu gruppieren und die Suche nach ihnen zu erleichtern.
Header Bidding
Header Bidding beschreibt eine Sell-Side-Technologie, die es Publishern ermöglicht Ad Impressions auf mehreren Werbemarktplätzen (Ad Exchanges, SSPs, Ad Networks) gleichzeitig anzubieten. Damit ist Header Bidding der Gegenentwurf zum klassischen Wasserfall-Modell, bei welchem verschiedene
Werbemarktplätze der Reihe nach hintereinandergeschaltet werden. Über einen sogenannten Wrapper, der üblicherweise im Webseiten-Header integriert ist, werden die Ad Requests zunächst simultan an die angeschlossenen Werbemarktplätze geschickt. Diese antworten dann mit einem TKP-Gebot. Das höchste Gebot kann dann entweder sofort den Zuschlag erhalten oder an einen Adserver übermittelt werden, um es mit Direktkampagnen konkurrieren zu lassen.
Hit
Hit ist die Bezeichnung für eine einzelne Anfrage eines Browsers an einen Webserver. Eine solche Anfrage kann aus einem Bild, einem Button oder einer Grafik bestehen.
Homepage
Startseite eines Internet- Angebots. Erste Seite, die der Browser aufruft, wenn man die Adresse eingibt.
Host
Ein Rechner, der Daten und Dienstleistungen zur Verfügung stellt.
HSDPA
High Speed Downlink Packet Access; bezeichnet ein Übertragungsverfahren von UMTS, welches Downlink-Datenraten von derzeit bis zu 1,8 Mbit/s und Uplink-Geschwindigkeiten von 384 Kbit/s ermöglicht. Zum Einsatz kommt HSDPA auch für die mobile Anbindung des Notebooks, womit Highspeed-Surfen wie beim Fetznetz-DSL möglich ist.
HTML
Hypertext Markup Language; Editiersprache für Internet-Seiten. Mit HTML-Tags können Text und Grafiken so formatiert werden, dass sie vom Browser dargestellt werden. Der Browser verwendet dazu HTTP, mithilfe dessen das Programm die HTML-Befehle decodiert.
HTML 5
Ist eine textbasierte Auszeichnungssprache zur Strukturierung und semantischen Auszeichnung von Inhalten wie Texten, Bildern und Hyperlinks in Dokumenten. Sie bietet vielfältige Funktionalitäten wie unter anderem Video, Audio, lokalen Speicher und dynamische 2D- und 3D-Grafiken.
http
Hypertext Transfer Protocol; Das vom WWW verwendete Übertragungs-Protokoll. Mithilfe dieses Protokolls können Browser HTML-Dokumente erkennen und ihre Inhalte darstellen.
https
Hypertext Transfer Protocol Secure – Protokoll zur verschlüsselten Übertragung von WWW Seiten.
Hyperlink
Hyperlink bringt User aus einem Dokument im Internet zu einem anderen, auf das der Hyperlink verweist. Auch hinter Bildern können sich Hyperlinks verbergen, die man spätestens dann erkennt, wenn man mit der Maus über sie hinweggeht (der Pfeil verwandelt sich in eine zeigende Hand).
I
iab austria Standards
Standards für Werbeformen dienen als Richtlinien für die Erstellung von Creatives. Nach diesen
Standards erstellte Werbemittel können schnell und problemlos von Medienträgern eingebaut werden und sichern somit ein effizientes Kampagnenmanagement.
Inbound Marketing
Das Inbound Marketing setzt, basierend auf den individuellen Interessen der Zielgruppen, auf eine
effiziente Kundengewinnung und -bindung. Inbound Marketing ist passiv, das bedeutet, dass Unternehmen von Kund:innen gefunden werden (wollen) und sie ihre Marketingstrategien verschiedenartig danach ausrichten. Um Leads zu generieren, ist Inbound Marketing überwiegend webbasiert, kann allerdings auch offline stattfinden, wie etwa durch die Veröffentlichung von Sponsored Posts in Print-Magazinen.
Influencer Marketing
Beim Influencer (engl. to influence: beeinflussen) Marketing werden gezielt Meinungsmacher:innen
mit einer reichweitenstarken Community für Marketing- und Kommunikationszwecke eingesetzt. Ziel ist es, auf Grundlage des Vertrauens der jeweiligen Zielgruppe zu den Influencern, die Wertigkeit und Glaubwürdigkeit der eigenen Markenbotschaft zu steigern.
Instant Messenger
Botschaften werden in Echtzeit übertragen. Benötigt wird zum einen eine spezielle Software, der
sogenannte Client. Mit diesem Programm ist es nunmehr möglich, sich in Netzwerke der jeweiligen Instant Messenger einzuwählen und dort mit seinen Kontakten zu chatten. Zudem sind die Programme nur mittels Registrierung eines Benutzeraccounts verfügbar.
Interface
Schnittstelle Das Übergangs- bzw. Verbindungsstück, durch das der Datenaustausch zwischen zwei verschiedenen Bereichen stattfindet.
Interstitials
Unter einem Interstitial wird eine Einschub- oder Zwischeneinblendung verstanden. Der Besuch einer Webseite wird durch den werblichen Inhalt für kurze Zeit unterbrochen.
Intranet
Ein abgeschlossenes, meist unternehmensinternes Netzwerk auf Basis von Internet-Technik (also TCP/ IP-Protokoll, Browser, HTML etc.). Im Gegensatz zum Internet ist der Zugang auf eine bestimmte Personengruppen limitiert. Nach außen kann auch eine Schnittstelle (Interface) ins Internet vorhanden sein, die meist durch eine Firewall geschützt ist.
Inventory
Inventory (oder Inventar) bezeichnet alle Werbeflächen, die ein Publisher einem Advertiser für Werbung verkaufen kann. In diesem Zusammenhang spricht man vom Inventory auch häufig als Ad Space. Der finanzielle Wert des Ad Inventory kann beispielsweise aufgrund von Traffic oder Domain Authority bemessen werden. Haben Publisher eine hohe Zahl an Impressions für ihre Webseite vorzuweisen, können sie mehr Geld fordern, da sie etwaige Anzeigen einem großen Publikum zugänglich machen können. Das Inventory entscheidet auch über die Art der Werbebanner, die auf der Webseite geschaltet werden können.
IP-Adresse
Internet-Protokoll-Adresse; Numerisches Gegenstück des Domain- Namens. Jeder Computer im Internet ist durch seine Adresse, eine festgelegte, lange Zahlenfolge, lokalisierbar. Sie besteht aus vier durch Punkt getrennten Zahlen, die jeweils einen Wert zwischen 0 und 255 annehmen können.
ISP
Internet-Service-Provider; Anbieter eines Internet-Zugangs, meist kurz Provider genannt.
ISPA
Internet Service Provider Association – Dachorganisation der Internetwirtschaft.
J
Java
Eine im Jahr 1995 von der Firma Sun Microsystems entwickelte Programmiersprache, die besonders zur Entwicklung von interaktiven Programmen (zum Beispiel mit Grafiken) innerhalb von Webseiten geeignet ist. Das Besondere an Java-Programmen ist, dass sie unabhängig vom Internet geschrieben werden können.
JPEG
Joint Photographic Experts Group; Ein, im Gegensatz zu GIF, starres Bildformat, das häufig zur Darstellung von Bildern im Internet verwendet wird. JPEG-Dateien verfügen über eine hohe Kompressionsrate bei guter Bildqualität.
K
Keyword
Im Zusammenhang mit Suchmaschinen verwendet. Der bei einer Suchanfrage von Benutzer:innen eingegebene Begriff wird mit dem Datenbestand der Suchmaschine verglichen und als Treffer auf einer oder mehreren Seiten ausgegeben.
Kilobit
Maßeinheit für die Anzahl übertragener Daten, z.B. im ISDN; ein Kilobit entspricht 1.024 Bits.
Kilobyte
1 Kilobyte = 1024 Byte siehe Byte.
Konvergenz
Im Bereich Netzwerk wird die Auflösung einzelner, voneinander getrennter Netze hin zu größeren Netzen verstanden, die ihre Aufgaben übernehmen.
KPI
Key Performance Indicators; Kennzahlen, die auf Basis von Dimensionen und Metriken erhoben und zu aussagekräftigen Erfolgsfaktoren für das Onlinegeschäft verdichtet werden.
L
Landingpage
Landingpage ist eine speziell eingerichtete Webseite, die nach einem Mausklick auf ein Werbemittel oder nach einem Klick auf einen Eintrag in einer Suchmaschine erscheint. Bei einer Landingpage steht ein bestimmtes Angebot im Mittelpunkt, welches ohne Ablenkung vorgestellt wird. Ein wesentliches Element ist die Integration eines Response-Elements (z.B. Anfrageformular, Link zum Webshop oder Call-Back-
Button), das die einfache Interaktion mit Besucher:innen sicherstellt.
LBA (Location Based Advertising)
Mobile Marketing-Konzept, das zur Gruppe der standortbezogenen Dienste (siehe LBS) gehört. Das Prinzip beruht darauf, den aktuellen Aufenthaltsort von Nutzer:innen zu berücksichtigen und so beispielsweise für gewünschte Produkte oder Dienstleistungen das günstigste Angebot oder besondere Aktionen im näheren Umkreis anzuzeigen.
LBS (Location Based Services)
LBS (Location Based Services) sind mobile Dienste, die unter Zuhilfenahme von positionsabhängigen Daten (via GPS z.B.) den Endbenutzer:innen selektive Informationen bereitstellen oder Dienste anderer Art erbringen. Starker USP des Mobile Advertising.
Leads
Eine vorher festgelegte Handlung, die Besucher:innen einer Webseite vollziehen müssen. Ein Lead kann z.B. eine Anmeldung, ein Kauf oder das Besuchen einer bestimmten Seite sein.
Lean back
Passiver, entspannter Medienkonsum.
Lean forward
Aktiver, konzentrierter Medienkonsum.
Link
Stelle in einem Hypertext-Dokument, die mit einem Mausklick aktiviert werden kann und ein anderes Dokument auf den Schirm bringt.
Linkfarm
Damit eine Webseite hohe Platzierungen in den Suchmaschinen erlangt, ist neben der Onpage- auch die Off- page-Optimierung, die überwiegend von Linkaufbau geprägt ist, ein wichtiger Bestandteil von SEO.
Location-based Social Networks
Standortbezogene soziale Netzwerke; Man kann über die Netzwerke von Mobilgeräten auf diesen Service zugreifen. Dabei werden Informationen über die geographische Lage des Mobilgeräts abgerufen. Hauptsächlich werden Locationbased Social Networks zum Finden einer Person oder eines Objekts benutzt, wie etwa bei Google Maps oder Uber.
Longtail Keywords
Suchwörter, die bei Suchmaschinen weniger umkämpft (=weniger Suchanfragen) sind als jene, die einem für eine Branche oder zu einem Thema direkt ins Auge fallen.
Logfile
Datei, protokolliert die Reaktionen auf ein Onlineangebot. Logfiles sind Basis zur Bewertung von Effizienz und Nutzungsverhalten eines Onlineauftritts. Diesen Vorgang bezeichnet man als Logfile-Analyse.
LTE
(Long Term Evolution) Mobilfunkstandard der vierten Generation (3,9G-Standard), der mit bis zu 300 Megabit pro Sekunde deutlich höhere Downloadraten erreichen kann. Das Grundschema von UMTS wird bei LTE beibehalten. So ist eine rasche und kostengünstige Nachrüstung der Infrastrukturen der UMTS-Technologie (3G-Standard) auf LTE-Advanced (4G-Standard) möglich.
M
Managed Service DSPs
Demand Supply Platform (siehe DSP), die „alles aus einer Hand“ anbietet. DSP und Advertiser legen
einen Ziel-CPO/CPl fest, die DSP übernimmt das komplette RTB-Handling.
M-Commerce
(Mobile Commerce) Spezielle Ausprägung des Electronic Commerce unter Verwendung drahtloser Kommunikation und mobiler Endgeräte.
Mediathek
Bezeichnung für Onlinearchive, die Medien sammeln und zugänglich machen. Darunter fallen Hörfunk- und Fernsehsender mit Video on Demand und sonstige Anbieter. Bei Fernsehsendern spricht man auch von TV-theken.
Megabyte
Maßeinheit für die Größe eines Speichers: 1 Megabyte = 1.024 Kilobytes = 1.048.576 Bytes.
Meme
Einheit, die zur Übertragung kultureller Ideen, Symbole und Tätigkeiten von einer Person auf eine andere dient. Diese kann in verschiedenen imitierbaren Formen, wie etwa als Text oder Bild auftreten.
Meta-Tag
Im Quellcode versteckte Befehle, die sich an Suchmaschinen richten. Man benötigt sie, um besser gefunden zu werden und um Anweisungen an die Suchmaschinen weiterzugeben.
Metaverse
Der weitgefasste Begriff Metaverse bezieht sich auf einen virtuellen Raum, in dem Menschen mithilfe von Virtual-Reality-Technologien als Avatare miteinander interagieren können. Dabei schafft das Metaverse eine Konvergenz zwischen physischer Realität und virtuellem Raum im Kontext des vernetzten Digitalraums. Der Unterschied zu traditionellen Webseiten und sozialen Netzwerken liegt in der
immersiven Erfahrung, die das Metaverse bietet. Verschiedenste Aktivitäten, wie arbeiten, einkaufen, spielen oder auch reisen sind im Metaverse möglich. Viele Expert:innen sehen hierin eine große Entwicklung des Internets. Nach dem Sprung vom Desktop zum Smartphone könnte der Sprung
vom Smartphone ins Metaversum bevorstehen. Dabei können auch verschiedene Entitäten entstehen, die jeweils die Bezeichnung Metaversum erhalten.
Microblog
Unterscheidet sich von einem normalen Blog durch die Kürze der Nachrichten. Die kurzen Mitteilungen auf einem Microblog werden als Microposts bezeichnet. Auch Twitter fällt in den Bereich der Microblogs.
Modem/Modulator/Demodulator
Digitale Daten aus Computernetzwerken wie dem Internet werden für analoge Telefonleitungen in analoge Dateninformationen verwandelt. Das Modem wandelt diese analogen Daten wieder in digitale
Informationen um.
Multichannel
Marketing Strategischer Ansatz, der (potenzielle) Konsument:innen durch die Nutzung unterschiedlicher Werbekanäle zu erreichen versucht.
N
Native Advertising
Native Advertising beschreibt eine Werbekampagne, die nicht sofort als solche zu erkennen ist. Die Form und der Inhalt der Werbung wird an die Interessen der Zielgruppe angepasst und somit als weniger störend wahrgenommen. Die Werbung dient mehr zur Unterhaltung beziehungsweise gibt Leser:innen einen gewissen Mehrwert. Dies kann beispielsweise eine Sammlung lustiger Bilder oder Fakten sein, die auf einer Newssite veröffentlicht wird.
NFC
Near Field Communication ist ein internationaler Übertragungsstandard zum kontaktlosen Austausch von Daten über kurze Strecken von bis zu 4 cm. NFC ermöglicht u.a. kontaktloses Bezahlen via Smartphone.
NFT
Die Abkürzung NFT steht für „Non-Fungible Token“ und bedeutet übersetzt so viel wie „nicht austauschbare Werteinheit“. Es handelt sich um digitale Inhalte, die in ihrer Natur einzigartig sind. Verschiedene NFTs können demnach unterschiedliche Wertzuschreibungen haben und können nicht, etwa wie Währungen, gegeneinander ausgetauscht werden.
Nic.at
Zentrale Registrierungs- und Verwaltungsstelle für Top Level Domains
Nofollow
Anweisung innerhalb des HTML-Codes, welche Suchmaschinen anweist, Rückverweise nicht zur Berechnung der Linkpopularität heranzuziehen.
O
On Demand Dienste
Möglichkeit Dienste auf Anfrage zu erhalten. Vor allem durch die Digitalisierung ist es möglich, bestimmte Medieninhalte auf Abruf zu erhalten (z.B. Video on Demand).
Open Graph
Ähnlich wie im Social Graph werden im Open Graph auf Facebook Aktionen von Benutzer:innen aufgezeichnet, um Werbungen und Ankündigungen gezielt an die entsprechenden Benutzerprofile zu versenden. Dabei werden noch mehr Aktionen der Benutzerschaft beachtet als beim Social Graph z.B. welchen Profilen man folgt oder welche Videos man sich ansieht.
Open Source
Nutzer:innen wird es ermöglicht, Einblicke in den Quelltext eines Programms zu erhalten.
Open-Source-Marketing
Nutzer:innen erhalten die Erlaubnis, den Quellcode auch beliebig weiterzugeben oder zu verändern. Immer mehr „Freie Kreative“ veröffentlichen Bilder, Videos oder Musik im Internet und stellen diese zu Marketingzwecken der Allgemeinheit ohne Lizenzgebühren zur Verfügung.
Opt-in Verfahren
Opt-in Verfahren, bei dem Endverbraucher:innen Werbekontaktaufnahmen vorher – meist durch E-Mail, Telefon oder SMS – explizit bestätigen muss. Sein Gegensatz ist ein – in vielen Fällen rechtlich unzulässiges – Opt-out-Verfahren.
Opt-out
Automatische Aufnahme in eine Verteilerliste für Newsletter, beispielsweise nach dem Kauf in einem Onlineshop oder der Anmeldung in einer Community. Empfänger:innen erhalten oft erst bei Zusendung der E-Mail oder SMS die Möglichkeit, sich aus der Verteilerliste des Anbieters entfernen zu lassen, wenn sie keine weitere Werbung wünschen. Dieses Verfahren gilt im E-Mail-Marketing als unseriös und an der Grenze zum Spam.
OVK
Der Online-Vermarkterkreis Austria (OVK Austria) ist die Interessenvertretung der österreichischen Digitalvermarkter und Publisher im Rahmen des iab austria. Sein Zweck ist die nachhaltige und wirtschaftliche Entwicklung des digitalen Werbemarktes in Österreich. Die obersten Ziele sind die
Initiierung und Durchführung von Maßnahmen sowie deren Kommunikation im Bereich Markttransparenz, Werbequalität, Planungseffizienz, Standardisierung von Werbeformaten, mit dem Augenmerk auf stetig veränderte und wachsende Anforderungen für Vermarkter – jedoch abgestimmt mit den Bedürfnissen von Werbetreibenden. Darüber hinaus engagiert sich der OVK auch in nationalen und internationalen Gremien für die Weiterentwicklung der Branche.
ÖWA
ÖWA österreichische Web-Analyse: Kontrolleinrichtung für die Prüfung von Onlinemedien.
ÖWA Plus
Zweimal jährlich von der ÖWA erhobene Reichweiten und Strukturdaten (Alter, Geschlecht, Bildung, Ein-
kommen etc.) von Webseiten-Besucher:innen.
P
P2P
Peer to Peer; Erlaubt den unmittelbaren Datenverkehr zwischen Nutzergruppen. Webseiten, Dateien oder Datenbanken müssen nicht mehr auf Webservern gespeichert sein. Nutzer:innen rufen die Dateien direkt vom PC ab.
Page-Impression/Page-View
Einblendung einer Seite eines Werbeträgers beim User. Bei frame-basierten Seiten gilt pro
Benutzeraktion nur eine Page-Impression, auch wenn technisch mehrere Seiten geladen werden.
Paid Content
Alle Inhalte in digitalen Medien, die man gegen Gebühren erhält und dann nutzen kann, bezeichnet man als Paid Content. Im Gegensatz zu Paid Services handelt es sich bei Paid Content um nicht substanzielle Realgüter, wie zum Beispiel Musiktitel, Apps oder Informationen. Diese digitalen Güter werden einmalig gegen Bezahlung heruntergeladen.
Paid Media
Paid Media beschreibt bezahlte Medialeistungen. Die Werbeträger stellen dabei den werbetreibenden Unternehmen ihren Kommunikationskanal gegen eine Gebühr zur Verfügung.
PBT
(Predictive Behavioral Targeting) Beim PBT werden Messdaten aus dem Surfverhalten mit Befragungs- oder Registrierungsdaten weniger Internetnutzer:innen kombiniert. Diese Verknüpfung liefert geschätzte Angaben zu Alter, Geschlecht und Produktinteressen und wird mithilfe mathematischer Algorithmen auf die Gesamtheit der Webseitenbesucher:innen übertragen.
Performance Marketing
Performance Marketing lässt sich auch als Leistungs-Marketing übersetzen (engl. performance = Leistung). Es handelt sich dabei um eine Strategie, bei der man den Erfolg der Marketing-Maßnahmen messen und gegebenenfalls die Kampagnen optimieren kann. Messbarkeit und Optimierung sind also die Grundbausteine des Performance Marketings. Dieses Prinzip hat erst mit dem Digitalmarketing an Wert gewonnen, da dort die Aufrufe und die Reaktionen der Kund:innen im Gegensatz zu herkömmlichen Kampagnen in Print etc. besser messbar sind. Speziell in der Neukundengewinnung und Kundenbindung ist diese Strategie für Unternehmen und Agenturen sehr vorteilhaft.
Permission Marketing
Eine auf dem Einverständnis der Empfänger:innen basierende Direktmarketingstrategie. Interaktive Kommunikationstechnologien wie z.B. E-Mail oder SMS erlauben den Versand von ausdrücklich erwünschten Nachrichten. Im Vergleich zu traditionellen offline Direkt Marketing Strategien werden so oft deutlich höhere Responsequoten erzielt. Die Erlaubnis zum Versand der Nachrichten kann von Empfänger:innen jederzeit wiederrufen werden
Ping
Misst die Zuverlässigkeit einer Netzverbindung und die Reaktionszeit eines Servers. Dabei wird ein Server auf dessen Ping-Port kontaktiert.
Pixel
Bezeichnung für die einzelnen Farbwerte einer digitalen Rastergrafik sowie die zur Erfassung oder Darstellung eines Farbwerts nötigen Flächenelemente bei einem Bildsensor.
Plugin
Softwareprogramm, das die Fähigkeiten eines Browsers erweitert. Plugins können vom Internet auf den eigenen Computer heruntergeladen werden, z.B. Unterstützung für Sound-, Video- und 3D-Animationsdateien.
Podcast
Verschmelzung der Begriffe Broadcasting (Rundfunk) und iPod. Alternativ sind Podcasts auch unter dem
markenneutralen Begriff Netcast bekannt. Podcasts sind vergleichbar mit Radiosendungen, die auch unabhängig von den Sendezeiten angehört werden können.
Pop-ups
Werbeeinschaltung, die sich über dem eigentlichen Inhalt einer Webseite in einem neu geöffneten Browser-Fenster präsentiert. Viele User empfinden Pop-ups allerdings als störend.
Portalsite
Bezeichnung für eine Webseite, die als Einstieg in das WWW genutzt wird. Enthält meist ein Verzeichnis anderer Webseiten, einen Nachrichtenbereich, eine Suchmaschine und häufig einen kostenlosen E-Mail Account. Kann bei einigen Anbietern personalisiert, das heißt vom User individuell konfiguriert werden.
Programmatic Advertising
Programmatic Advertising oder kurz PA (deutsch: programmatische Werbung) bezeichnet den automatisierten Einkauf von Werbeflächen und die Ausspielung der Werbung auf diesem Inventar. Das dahinterliegende Ziel ist die möglichst effektive Ausspielung von Onlinekampagnen mit kleinstmöglichem Aufwand für alle Player: Der SSP (Sell-Side-Platform), dem Anbieter der Werbeflächen, der DSP (Demand-Side-Platform) und dem Anbieter der Kampagne. Der Unterschied zum klassischen RTB (Real Time Bidding) ist hierbei die Verbindung des RTB mit den Vorteilen des Zielgruppen-Targetings. Das RTB bietet Werbetreibenden die Möglichkeit, auf Werbeplätze einer Webseite zu bieten. Das Zielgruppentargeting im PA sorgt dafür, dass die Werbeanzeige für Kund:innen interessant ist. Somit ergibt sich eine höhere Conversionrate und das steigert die Einnahmen im Verhältnis zu den Ausgaben der Werbeanzeige. Wie beim RTB nutzt das Programmatic Advertising das Second-Price-Auction Prinzip. Beim Aufruf einer SSP wird innerhalb eines Sekundenbruchteils ausgewertet, welche Werbeanzeigen zutreffend für die persönlichen Bedürfnisse der Kund:innen sind und die Bids aller DSP verglichen. Der Höchstbietende bekommt den Zuschlag und zahlt einen Cent mehr als das zweithöchste Gebot.
Proxy-Server
Internet-Server eines Providers oder einer großen Firma, der gleichzeitig als Zwischenspeicher für häufig
abgerufene Internet-Seiten eingesetzt wird. Mithilfe dieses Cache-Speichers wird vermieden, dass jede Anfrage auf eine Internetseite mit einem Zugriff auf den Primärserver verbunden ist, was die allgemeine Performance der Datenleitung negativ beeinflussen würde.
Publisher
Betreiber der Webseite.
Q
QR Code
Der sogenannte QR Code ist die Abkürzung für „quick response“ und heißt aus dem Englischen übersetzt so viel wie „schnelle Antwort“. Der QR Code besteht aus einem zweidimensionalen Strichcode. Dieser speichert Informationen in Form von Zeichen und Ziffern. In den QR Codes können beispielsweise Webadressen, Telefonnummern, SMS oder auch freie Texte enthalten sein. Um den Code auslesen
zu können, wird z.B. ein Smartphone/Tablet benötigt, mit dem der Code eingescannt werden kann. Ursprünglich wurde der Code 1994 von einem japanischen Unternehmen entwickelt und diente der Verbesserung der Logistik. Ziel war es möglichst viele Informationen auf möglichst kleinem Raum
zu speichern. Heutzutage wird diese Methode in der Industrie und Werbung verwendet.
R
Real Time Advertising
(RTA) Das Real-Time Advertising (auch Programmatic Advertising bzw. Programmatic Buying) ist ein
Konzept, bei dem Onlinewerbeflächen in Echtzeit versteigert werden. Dazu kaufen Advertiser über eine Demand Side Platform (DSP) Werbeflächen ein, während Publisher über eine Supply Side Platform (SSP) die ihren anbieten. Data Management Platforms (DMPs) liefern die für Advertiser bei der Kaufentscheidung wichtigen Daten zu Nutzerprofilen.
Real Time Bidding
(RTB) Real Time Bidding ist das Verfahren beim Real Time Advertising, mit dem automatisiert und in
Echtzeit (Real-Time) eine Bannerfläche höchstbietend versteigert wird.
Recognition
Die Wiedererkennung einer Werbeanzeige oder eines Werbespots.
Reichweite
Bezeichnet das Verhältnis der Unique User einer Webseite zur Grundgesamtheit aller Benutzer:innen.
Response
Reaktion von Personen der Zielgruppe auf eine bestimmte Werbemaßnahme. Die Responserate gibt an, wie viel Prozent einer direkt angeschriebenen Personengruppe auf die Aktion hin antworten.
Retargeting
Auch Remarketing genannt; wird im Digital Marketing ein Verfolgungsverfahren genannt, bei dem Besucher:innen einer Webseite – üblicherweise eines Webshops – markiert und anschließend auf anderen Webseiten mit gezielter Werbung wieder angesprochen werden sollen. Ziel des Verfahrens ist es, Nutzer:innen, die bereits Interesse für eine Webseite oder ein Produkt gezeigt haben, erneut mit Werbung für diese Webseite oder ein Produkt zu konfrontieren.
RON
(Run Over Network) Werbebuchung über das gesamte Netzwerk eines Vermarkters
ROS
(RTB) Real Time Bid(Run Over Site) Werbebuchung über den gesamten Dienst einer Webseite
Rotation
Das Anzeigen von unterschiedlichen Werbebannern auf einer Werbeposition. Bei jedem Seitenaufruf wird per Zufall und mithilfe von Adservern eines der gebuchten Werbemittel angezeigt.
RSS
RSS steht für Rich Side Summary, eine XML-basierte Technik, die es einem RSS-Reader ermöglicht, Blogs oder News zu lesen, ohne dafür die jeweilige Webseite aufrufen zu müssen.
RSS Reader
RSS Reader ist eine Software, die RSS-Nachrichten vergleichbar einem E-Mail-Programm darstellt, ohne jede Webseite einzeln besuchen zu müssen. Nutzer:innen können sich so selbst einstellen, welche Themen sie interessieren.
S
SEA
Search Engine Advertising) Onlinewerbung wird meist über Keyword- Advertising (Suchwortwerbung) in Suchmaschinen eingebunden und über frei zu wählende Suchbegriffe (engl. Keywords; siehe Keyword) gesteuert.
Second Screen
Nutzung eines zweiten Bildschirms parallel zu TV.
Seeding
Gezieltes Säen/Platzieren der eigenen Inhalte auf relevanten Seiten im Internet.
Self-Service DSP
Demand Side Platform im Real Time Bidding, die die Technologie und Anbindung zur Supply Side
Platform (siehe SSP) bereitstellt. Der Advertiser/die Agentur erstellen und optimieren die Bietstrategien selbst (im Gegensatz zur Managed Service DSP).
SEM
(Search Engine Marketing=Suchmaschinenmarketing) umfasst alle Maßnahmen zur Gewinnung von Besucher:innen für eine Webpräsenz über Websuchmaschinen.
SEO
Search Engine Optimization=Suchmaschinenoptimierung) beschäftigt sich mit der Verbesserung der Platzierung von Internetseiten innerhalb der redaktionellen Ergebnisanzeige von Suchmaschinen.
SERPs
(Search Engine Result Pages) sind Seiten, auf denen die Suchergebnisse dargestellt werden.
Server Computer
Server Computer oder Programm, die Informationen oder Dienste anbieten, die von anderen Rechnern (= Client) oder Programmen nachgefragt werden (z.B. für WWW, FTP oder E-Mail).
Shitstorm
Anhäufung empörter und entrüsteter Kommentare auf Facebook oder anderen Social Media-Plattformen, die als Reaktion auf problematische Nachrichten, Videos oder Kommentare erfolgen. Dabei mischt sich überlegte Kritik mit undifferenzierten, oft beleidigenden Aussagen, was eine sinnvolle Diskussion erschwert.
Site
Gesamtbezeichnung für eine Internet-Präsenz eines Anbieters, einer Firma etc. Umfasst alle dazu gehörenden Bildschirmseiten, Webseiten und Dokumente sowie Download-Bereiche.
Sitemap
Gliederung, die auf einen Blick über Umfang und Inhalt einer Webseite informiert.
Skript
Programme oder Teile davon, die nicht vom Prozessor des Rechners, auf dem sie installiert sind, sondern zum Beispiel auf einem Web-Server ausgeführt werden. Beispiel für eine Skriptsprache ist JavaScript.
Snippet
Kurzer Textauszug aus einer Webseite, angezeigt in der Ergebnisliste einer Suchmaschine
SoA
(Share of Advertising) weist den Prozentanteil der Werbeausgaben einer Marke an den Gesamtwerbeinvestitionen des Konkurrenzfelds aus.
Social Bookmarking
Zentralisierter Onlineservice, welcher es Usern ermöglicht, Lesezeichen für Web-Dokumente hinzuzufügen, zu editieren und zu kommentieren. Man spricht auch von gemeinschaftlichem Indexieren von Internet-Quellen.
Social Commerce
Im Social Commerce verschwimmen die Grenzen zwischen Produzent:innen und Konsument:innen („Prosumer“). Die aktive Teilnahme der Besucher:innen äußert sich durch Schreiben eigener Artikel, Hochladen von Fotos und Videos oder Empfehlung und Bewertung von Produkten, Dienstleistungen, …Durch die Vernetzung der aktiven Teilnehmenden ergibt sich eine sehr hohe Personalisierung
und Individualisierung.
Social Graph
Diagramm, das die persönlichen Beziehungen von Usern darstellt. Bei einer Facebook Konferenz wurde der Begriff benutzt, um zu erklären, dass mithilfe des Social Graph, der die auf Facebook entstandenen Beziehungen auf- zeichnet, eine ergiebigere User Experience ermöglicht wird.
Social Login
Social Login = Social Sign-In; benutzt bereits existierende Login Informationen von Benutzer:innen von sozialen Netzwerken, um sich auf anderen Webseiten anzumelden, anstatt sich für diese ein neues Profil erstellen zu müssen. Der Social Login wurde kreiert, um Endbenutzer:innen das Einloggen zu erleichtern, sowie Developern verlässlichere demographische Informationen zu liefern.
Social Media
Digitale Plattformen, die es Nutzer:innen ermöglichen, sich untereinander auszutauschen und mediale Inhalte einzeln oder in Gemeinschaft zu gestalten.
Social Media Monitoring
Aktives Beobachten von Social Media Kanälen auf Informationen über bestimmte Unternehmen oder Organisationen. Durch das Kontrollieren von Social Media Auftritten werden die Menge und die Stimmung von Kommentaren zu einer Marke oder einem Thema gemessen.
SoV
(Share of Voice) Unter dem Begriff Share of Voice versteht man die Maßzahl für das Verhältnis zwischen den gesamten AdViews eines Mediums innerhalb eines bestimmten Zeitraums und dem Anteil der gebuchten AdViews für eine Kampagne in diesem Zeitraum.
Split Screen
Werbeformat, das einen größeren Teil des Bildschirmes (max. 1/3) kurzfristig einnimmt.
SSP
(Supply Side Platform) Begriff aus dem Real Time Bidding (siehe RTB); Plattform, die für den Publisher das vorhandene Inventar über verschiedene angeschlossene Werbe-Einkäufer (SSP, Ad Networks…) optimiert und so den optimalen TKP für den Publisher einholt (= Yield Optimierung).
Statistical Targeting
Bietstrategie beim Real Time Bidding (siehe RTB), die die Zielgruppe nicht vorab definiert, sondern auf Basis eines Ziel-CPl/CPO mittels Algorithmen optimiert.
Sticky Ad
Werbebanner, die in eine Webseite statisch eingebaut wurden. Selbst wenn Webseitenbesucher:innen auf der Seite hin- und her scrollen bleibt das Sticky Ad an derselben Stelle. Die Besonderheit liegt darin, dass die Werbung immer im Blickpunkt des Users bleibt. Um den Effekt dieser Bannerform nutzen zu können, lohnt sich eine Schaltung meist nur auf scrollbaren Seiten.
Superstitial
Ein weiterentwickeltes Popup. Während User eine Internet-Seite betrachten, wird im Hintergrund die Werbung geladen. Wird dann weitergeklickt, füllt eine Werbegrafik kurzzeitig den Bildschirm aus.
T
Tag-in-Tag Schaltung
Kampagnen, die über mehr als einen Adserver geschalten werden, haben naturgemäß Abweichungen bei den Statistiken der beteiligten Adserver. Man spricht von Tag-in-Tag, wenn das Werbemittel von einem Adserver präsentiert wird, der wiederum durch einen anderen Adserver am Werbeträger eingebunden ist.
Targeting
Targeting versteht man zielgruppenorientierte Werbung. Ziel des Targetings ist die Maximierung des Wirkungsgrades von Onlinewerbung. Dies wird unter anderem durch eine Einschränkung der Zielgruppe und damit verbundener Verringerung von Streuverlusten erreicht. Ein Instrument zum Targeting ist Data-Mining – das systematische Aufspüren und Verwerten von relevanten Informationen in großen Datenmengen.
TCP/IP
(Transmission Control Protocol/Internet Protocol) Standard-Kommunikationsprotokoll für alle mit dem Internet verbundenen Rechner. Regelt die Kommunikation und den Datenaustausch von Rechnern innerhalb des Internets, aber auch innerhalb von firmeneigenen Netzwerken.
Terabyte
1 Terabyte = 1.000.000.000.000 Byte siehe auch Byte.
Third Party Cookies
Im Gegensatz zu (First Party) Cookies werden Third Party Cookies nicht vom Betreiber der Webseite selbst, sondern von Drittanbietern gesetzt. Sie ermöglichen es Nutzerprofile zu erstellen, auf deren Basis personenbezogene Werbung ausgespielt werden kann. Durch neue rechtliche Grundlagen und Verordnungen wie etwa der DSGVO oder der ePrivacy-Verordnung sind Third Party Cookies in Diskussion geraten. Immer mehr Unternehmen beschäftigen sich mit der Umsetzung einer „cookieless future“.
TKP
(Tausend-Kontakte-Preis) steht für die Kosten für 1.000 Einblendungen eines Werbemittels.
Top Level Domain
Bezeichnung für den rechten äußeren Teil einer Internet-Adresse, beispielsweise die Endung „.at“ oder „.com“, bei der Suche der zugehörigen Webseite. Die Top Level Domain bezieht sich auf den Standort der Namensverwaltung, nicht auf den Standort der Domain oder des Serversselbst.
Trackback
Durch die Trackback Funktion (auch Pingback genannt) wird Autor:innen eines Blogs angezeigt, wann jemand auf einer anderen Webseite einen Link zu einem ihren Artikeln erstellt. Dadurch können Autor:innen verfolgen, wer Links zu ihrer Webseite erstellt.
Tracking
Tracking stammt aus dem Englischen und heißt ins Deutsche übersetzt „Nutzerverfolgung“. Dabei werden die Bewegun gen der Nutzer:innen innerhalb des Internets verfolgt.
Trading Desk
Gruppe innerhalb der Agentur, die als Managed Service Demand Side Platform (siehe Managed Service DSP) für die Agentur auftritt und dabei auf eine Self-Service Demand Side Platform (siehe Self-Service DSP) eines Drittanbieters zurückgreift.
Traffic
Messgröße für Zugriffe auf ein Onlineangebot.
U
UAP
(Universal Ad Package) – Standardwerbemittelformate, die vom internationalen IAB definiert wurden und internationale Gültigkeit haben. Hierzu zählen Superbanner (728×90 Pixel), Content Ad (300×250 Pixel) und Skyscraper (160×600 Pixel).
UGC
User Generated Content) Mediale Inhalte, die von Benutzerinnen und Benutzern selbst und nicht vom Anbieter einer Webseite hergestellt wurden. UGC reflektiert die Expansion medialer Produktionen, die dadurch entstanden ist, dass neue Technologien leistbar und für die allgemeine Öffentlichkeit zugänglich geworden sind.
Unique Client
Unique Client ist die Bezeichnung für jeden einzelnen Browser, dessen Internetnutzung (Zugriffe auf die Onlineangebote von Werbeträgern) im Rahmen der technischen Messung in gelernten Größen wie z.B. Page Impressions erhoben wird.
Unique User
Unique User ist der/die „einzelne“ Nutzer:in und damit die Basis der ÖWA Plus. Die Unique-User-Zahl drückt aus, wie viele Personen in einem bestimmten Zeitraum Kontakt mit einem Werbeträger bzw. einzelnen Belegungseinheiten hatten. Der Unique User ist die Grundlage für die Berechnung von Reichweiten und Strukturen.
URL
(Uniform Ressource Locator) Adressformat für Dokumente im World Wide Web. Das URL-Format macht eine eindeutige Bezeichnung aller Dokumente oder Objekte im Internet möglich. Die URL spezifiziert die genaue Adresse (Domainname, Verzeichnis) der gewünschten Information und in welchem Format bzw. Protokoll (Gopher, HTTP, FTP usw.) die gewünschte Information auf dem eingesetzten Browser abgerufen werden soll.
Usability
Usability bezeichnet die von Nutzer:innen erlebte Nutzungsqualität bei der Interaktion mit einem System. Eine besonders einfache, zu den Nutzer:innen und ihren Aufgaben passende Bedienung wird dabei als benutzerfreundlich angesehen.
User
Nutzer:in eines Onlineangebotes. Usetime definiert die Verweildauer von Nutzer:innen auf einer Webseite.
User ID
Eindeutige Identifikationsnummer eines Users.
User-Tracking
Identifizierung des Users und seines Surfverhaltens. Geschieht meist mithilfe von Cookies.
V
Vanity URL
Im Social Media Bereich ist die Vanity URL eine Web-Adresse, in der der Username in der Adresse aufscheint. So verlinkt einen z.B. die Adresse facebook.com/youtube zur YouTube Fan-Seite auf Facebook.
Viewtime
Zeit, die Besucher:innen mit einem Werbemittel oder einer Webseite verbracht haben, bis sie zur nächsten Webseite gewechselt sind.
Viralität
Verbreitung von Informationen über ein Produkt oder eine Dienstleistung im Netz, die zu einem Selbstläufer werden; also von Personen, die vom Initiator unabhängig sind, ähnlich einem biologischen Virus, weiter verbreitet werden.
Viral Marketing
Marketingaktivitäten, die auf eine virale Verbreitung durch die Zielgruppen setzt – und dadurch eng mit
z.B. Guerilla-Marketing oder Viral Spots verwandt ist. Häufig auch als Empfehlungsmarketing bezeichnet.
Visibility
Maßeinheit, die die Sichtbarkeitsdauer eines Werbemittels auf einer Webseite angibt.
Visibility Tracking
Tracking-Verfahren, das die Sichtbarkeit eines Werbemittels misst.
Visits
Anzahl der Besuche einer Webseite bzw. eines Werbeträgers. Ein Besuch gilt als abgeschlossen, wenn User eine bestimmte Zeit lang keine Aktionen mehr auf der Webseite durchführen(in der Regel etwa 20 Minuten).
Viewability
Viewability bezeichnet die Sichtbarkeit eines Werbemittels im Sichtbereich des Browsers, des sogenannten Viewports. Diese Metrik spiegelt wider, wie viele der geschalteten Anzeigen auch wirklich sichtbar waren. Nicht sichtbar ist eine Anzeige, wenn sie beispielsweise außerhalb des Browserfensters erscheint, noch nicht geladen ist, in einem anderen geöffneten Tab erscheint oder mehrere Anzeigen übereinander gestapelt sind. Die MRC-Richtlinien geben den Branchenstandard zur Definition der Viewability an: bei Videowerbung sollten 50 Prozent des Werbemittels für mindestens zwei Sekunden sichtbar sein, für Display-Werbung gilt 50 Prozent für mindestens eine Sekunde.
W
WAP
(Wireless Application Protocol) Standard-Protokoll, das die Kommunikation mobiler Endgeräte untereinander einerseits und zu fest installierten Endgeräten andererseits beschreibt. Letzteres soll unter anderem den Internet-Zugang auf mobilen Endgeräten, die mit Mikro-Browsern ausgestattet sind, vereinfachen.
Web 2.0
Web 2.0 ist eine Haltung, die die neue Form der Nutzung digitaler Medien zeigt. Nutzer:innen werden dabei von ehemals passiven Zuschauer:innen und Medienkonsument:innen zu (inter-)aktiven (Ko-)Produzent:innen digitaler Medien.
Web 3.0
Auch semantisches Web genannt; neues Konzept bei der Weiterentwicklung des World Wide Webs und des Internets. All die in menschlicher Sprache ausgedrückten Informationen im Internet sollen mit einer eindeutigen Beschreibung ihrer Bedeutung (Semantik) versehen werden, die auch von Computern „verstanden“ oder zumindest verarbeitet werden kann.
Web Analytics
siehe Webcontrolling.
Webcast
Webcast ist dem Zweck nach ähnlich einer Fernsehsendung, jedoch für das Medium Internet konzipiert. Webcasts können live gesendet oder per Abruf (on demand) zu Verfügung gestellt werden.
Webcontrolling
Webcontrolling (auch Web Analytics genannt) ist die Sammlung und Auswertung des Verhaltens von Besucher:innen auf Webseiten. Ein Analytics-Tool untersucht typischerweise, woher die Besucher:innen kommen, welche Bereiche auf einer Internetseite aufgesucht werden und wie oft und wie lange welche Unterseiten und Kategorien angesehen werden.
Webcrawler
Webcrawler wird auch Spider oder Searchbot genannt und ist ein Computerprogramm, das automatisch das World Wide Web durchsucht und Webseiten analysiert. Webcrawler werden vor allem von Suchmaschinen eingesetzt. Weitere Anwendungen sind das Sammeln von RSS-Newsfeeds, E-Mail-Adressen oder von anderen Informationen.
Webseite
Webseite (eng. Website) Oft als Internetauftritt, Webpräsenz, Webangebot oder Homepage bezeichnet; es stehen verschiedene Dokumente und Objekte bereit, die untereinander verlinkt sind. Sie werden durch eine einheitliche Navigation zusammengefasst.
WWW
(World Wide Web) Ein auf Hypertext basierendes Informationssystem im Internet, unterstützt durch Grafiken, Sounds, Videos und Animationen. Dies wurde 1990 vom Schweizer Institut für Kernforschung(CERN) entwickelt und bedeutete den Durchbruch des Internets als Informationssystem für breite Nutzerschichten ohne EDV-Fachkenntnisse.
X
XML
(Extensible Markup Language) Oft als Ergänzung zu HTML und als sein Nachfolger gesehen. Ermöglicht die Trennung von Inhalt einerseits sowie Formatierungen und Layout andererseits. Es handelt sich um eine strukturierte Datenbeschreibungssprache.
Y
Yield Optimierung/Yield Optimization
Yield Optimierung/Yield Optimization bedeutet Ertragsoptimierung und bezeichnet alle Strategien des Publishers, aus dem vorhandenen Traffic auf der Seite möglichst hohe Werbeumsätze zu generieren. Dazu gehört unter anderem der Einsatz von Real Time Advertising und das A/B-Testing von verschiedenen Anzeigenpositionierungen oder Vermarktungspartnern. Ziel ist es dabei, den effektiven TKP, den der
Publisher durchschnittlich erzielt, zu maximieren.