2.3 Requests, maximale Dateianzahl
Grundsätzlich gilt, dass Werbemittel aus so wenigen Files bestehen wie möglich, um die Serveranfragen zu minimieren. Das HTML5 Werbemittel samt allen erforderlichen Elementen darf nicht aus mehr als 10 Dateien bestehen.
Zusätzlich müssen .js Files und Stylesheets in einem File zusammengefasst werden.
Externe Requests
Libraries, die von externen Servern eingebunden werden, müssen als https://[ZIELURL] eingebunden werden damit die Secure-Auslieferung gewährleistet ist.
Werbemittel, die Elemente enthalten, die via http://[ZIELURL] eingebunden sind, können bei der Auslieferung via redirect (externes Hosting) in manchen Browsern zu Darstellungsfehlern führen.
aus technischer Sicht bin ich hier auch für HTTPS, dies sollte jedoch aus meiner Sicht nicht als Standard definiert werden, da nicht alle Medien auch HTTPS unterstützen. Es sollten wenn dann auf jeden Fall beide Varianten möglich sein.
statt hardcoded „https“ wäre zu empfehlen den Pfad protokolllos (also: //[ZIELURL]) einzubinden. Es muss dabei sichergestellt sein, dass der entsprechende Server sowohl mit http, als auch mit https erreichbar ist. So wird immer nur im Bedarfsfall auf die SSL Verschlüsselung zurückgegriffen, so dass unnötige CPU-Last vermieden wird.
Welche CPU ist das, die noch mit SSL Schwierigkeiten hat? Da ist mehr der Handshake die Bremse und der kann bei wiederholten Aufrufen minimiert werden bzw. gleicht HTTP2 das mehr als aus. Verbreitung ist heute schon > 2/3 der verwendeten Browser plus > 4/5 (> 9/10 in Österreich) für SPDY.
Hallo nedt, am ausliefernden Webserver entsteht eine leicht erhöhte CPU-Last durch SSL, am Client sollte das nicht spürbar sein.
Dein Vorschlag zu HTTP2 und dem Vorgänger SPDY spricht vor allem Publisher an, da durch den Einsatz dieser Technologien der Aufbau von Medienwebseiten sehr beschleunigt werden kann (Stichwort Visibility).
Check SPDY Beispiel facebook.com:
https://spdycheck.org/#facebook.com
Vor 5 Jahren hat es Google 1% mehr CPU gekostet SSL zu unterstützen – nicht pro Client sondern insgesamt. Wenn das zu Probleme führt war die Hardware vorher schon am Anschlag und in Gefahr jederzeit überlastet zu sein. Und schaut man sich httpvshttps.com an machen SPDY und HTTP2 einen massiven Unterschied für den Client. Wohlgemerkt ein Client bei dem man davor niemals darüber diskutiert hat ob die CPU für Flash gerechtfertigt ist – und die war teilweise mehr als 1% gesteigert – pro Client.
Da immer mehr Seiten auf HTTPS wechseln sollte auf HTTP komplett verzichtet werden. Auch auf die Verwendung des Protokoll unabhängigen URL Schemas „//“ sollte ebenfalls verzichtet werden. Da in der App Ausspielung (vor allem in Hybrid Apps) mit „//“ auf den lokalen Pfad des Gerätes (innerhalb der App Sandbox) auf Dateien verwiesen wird. So kann es hier zu unerwünschten Fehlern kommen, da in diesen Fällen die Pfadangabe nicht korrekt ist.
Für alle Kampagnen, die nicht „in App“ ausgeliefert werden, wäre die Protokoll unabhängige URL jedoch ideal oder? Das Werbemittel lädt dann auf nicht sicheren Seiten deutlich schneller!