Jung von Matt Donau und Wien Tourismus brillieren beim iab webAD

Jung von Matt Donau und Wien Tourismus brillieren beim iab webAD

Sechs Auszeichnungen und der Gesamtsieg als „Best in Show“ für das Erfolgsgespann. Hornbach räumt vier Awards ab. Limesoda gewinnt erstmals vergebenen Nachhaltigkeits-Award. Mediaplus freut sich über sieben Awards und DMB. punktet viermal.

Foto: Katharina Schiffl

217 Arbeiten gingen in das Rennen um den wichtigsten Award der Digitalwirtschaft, von denen es 66 auf die Shortlist geschafft haben. 39 wurden am Donnerstagabend bei der stimmungsvollen Award Show in der Wiener Marx Halle in 15 Jury-Kategorien ausgezeichnet. Als großer Gewinner des Abends geht das Erfolgsgespann aus Jung von Matt Donau und Wien Tourismus hervor, das mit den Kampagnen „Get me out, Freud!“, „United Cities of Tourism“ und „Vienna Strips on OnlyFans“ dreimal Gold, einmal Silber und zweimal Bronze holt. Für diesen außergewöhnlichen Erfolg im Tourismusmarketing gibt es nicht nur konstant steigende Nächtigungszahlen in der Bundeshauptstadt, sondern auch den Titel „Best in Show“. Mit „Get me out, Freud“ wagte sich Wien Tourismus erstmals ins Metaverse vor und erreichte potenzielle Wienbesucher nicht nur auf der ganzen Welt, sondern als First Mover auch in der neuen digitalen Welt.

„Die Auszeichnungen für unsere Projekte, die zum Teil in einer durch die Pandemie bedingten Ausnahmesituation entstanden sind, bereiten uns Freude, sind aber noch viel mehr eine Bestätigung unserer Arbeit. Sie zeichnen zugleich unsere Agenturpartner aus, bei denen ich mich wie auch beim Kreativ-Team im Wien Tourismus herzlich für die erfolgreiche Zusammenarbeit bedanke – und den Mut, unkonventionelle Konzepte umzusetzen“, so Wien-Tourismus-Geschäftsführer Norbert Kettner.

„Kreative Exzellenz ist Teamwork, bei dem sich Agentur und Auftraggeber gemeinsam auf neue kreative Wege einlassen. Dass sich das auszahlt, zeigt der Erfolg der Kampagnen. Danke an Wien Tourismus, dass ihr mit uns gemeinsam diesen Weg geht. Es freut uns natürlich, dass auch Awardjurys den Erfolg unserer Kreativarbeiten honorieren“, ergänzt Doris Christina Steiner (Jung von Matt Donau)

Hornbach, heuer schon bei mehreren Awards – zuletzt mit dreifach Gold bei den ORF-AWARDS – prämiert, sichert sich mit seinen Agenturpartnern Heimat Berlin, Mediaplus und Tunnel 23 einmal Gold und dreimal Silber. Über je zwei Awards können sich auch Hermann Fleischlos, Joma, Rauch, Ströck mit „Marketingleiterin des Jahres“ Andrea Unger-Posch und Volvo freuen. Mediaplus, beim Media Award als „Agency of the Year“ gewürdigt, holt insgesamt sieben Awards – zweimal Gold, viermal Silber und einmal Bronze – mit Kampagnen für De’Longhi-Kenwood, Hornbach, Deli Dip, Hitradio Ö3 und Schöffel. DMB. punktet mit Arbeiten für Joma, Zalando sowie Land- und Forstbetriebe Österreich.

Als Nachwuchstalente des Jahres werden Emil Ullmann (Accenture Song) in der Kategorie „Kreation“ und Moritz Wieser (Havas Media) in der Kategorie „Media“ ausgezeichnet.

Messlatte wieder höher gelegt

„17 Prozent mehr Einreichungen als im Vorjahr zeigen, dass der iab webAD für die gesamte Branche und die werbetreibende Wirtschaft ein relevanter Gradmesser ist, der Benchmarks für Digitalmarketing definiert. Heuer wurde die Latte abermals höher gelegt. Wien Tourismus und Jung von Matt Donau haben rot-weiß-rote Pionierarbeit im Metaverse geleistet und werden viele andere inspirieren, ihnen in die digitale Welt der Zukunft zu folgen. Genau dafür steht der iab webAD seit 19 Jahren: beispielgebende Inspiration“, sagt iab-austria-Präsident Markus Plank.

„Der andauernde Krisenmodus in der Wirtschaft bringt herausragende Lösungen hervor und spornt Digital-, Kreativ- und Mediaagenturen zu neuen Bestleistungen an. Überzeugendes und effizientes Digitalmarketing, exzellente technische Umsetzung und Kreativität mit Weitblick sind die Antwort auf eine Zeit, die uns in rasender Geschwindigkeit vor neue Herausforderungen stellt. Auch in turbulenten Zeiten ist die Digitalwirtschaft ein verlässlich brummender Wachstumsmotor, der Arbeitsplätze und Innovationen schafft. Der iab webAD prämiert Arbeiten, die ihrer Zeit voraus sind und zeigt, wohin der Weg in der digitalen Kommunikation führen kann. Dieser Blick in die Zukunft vermittelt Optimismus“, betont iab-austria-Geschäftsführerin Ursula Gastinger.

„Die Jury hat in diesem Jahr noch strengere Maßstäbe angelegt und einen noch geringeren Prozentsatz von Arbeiten auf die Shortlist nominiert. Die heutigen Preisträgerinnen und Preisträger sind unbestritten die Besten des Landes. Wer einen webAD in Händen hält, hat die Gewissheit, sich mit seiner Arbeit in einem globalisierten Wettbewerbsumfeld zu behaupten. Die Ausgezeichneten des iab webAD sind die Forscher und Entdecker des Digitalmarketings, die mutig vorangehen und Neues erschließen, von dem der gesamte Markt profitieren wird“, gratuliert Jurypräsident Mathias Fanschek (Merkle).

Blick in die Zukunft: Premiere für den neuen Nachhaltigkeits-Preis beim iab webAD

Gemeinsam mit der ESG Initiative „Jetzt tun“ und Der Standard zeichnet die größte Interessenvertretung der Digitalwirtschaft heuer erstmals Unternehmen aus, die sich den ESG-Zielen (Environment, Social, Governance) verpflichten. Der Preis würdigt den konkreten Maßnahmen- und Umsetzungsplan zur Erreichung der ESG-Ziele für das kommende Jahr mit klar überprüfbaren Meilensteinen.

Limesoda überzeugt die Jury mit ihrem ganzheitlichen Verbesserungsansatz, dessen Nachhaltigkeitsziele auf den 17 SDGs (Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen) basieren. Die Digitalagentur setzt konkrete Maßnahmen für die acht von ihr definierten nachhaltigen Entwicklungsziele. Für die Verbesserung in der ökologischen Nachhaltigkeit plant Limesoda die Umstellung auf erneuerbare Energie, aber auch die Reduzierung des Energieverbrauchs und eine eigene Müllsammelinitiative werden gemeinsam mit den Mitarbeitern umgesetzt. Dass Nachhaltigkeit nach den ESG-Kriterien auch die soziale Nachhaltigkeit einschließt, wird von der Agentur ebenso in ihrem Verbesserungsplan mit konkreten Umsetzungen ernst genommen. Dabei ist das Wohl der Mitarbeiter ein großes Anliegen wie auch das aktive Einbeziehen der Menschen in die Nachhaltigkeitsaktivitäten. Das gesamte Team sieht seine gesellschaftliche Verantwortung zur Bewusstseinsbildung für Nachhaltigkeit und will dazu aktiv beitragen. Als Kommunikationsagentur kann das Bewusstsein für Nachhaltigkeit nicht nur selbst gelebt, sondern auch verstärkt werden.

„Mit der Initiative ‚Jetzt Tun‘ wollen wir lösungsorientiert dahin schauen, wie wir uns nachhaltig verbessern. Wir sind überzeugt, dass uns Transparenz und Orientierung ins nachhaltig mehr tun Wollen bringen. Dieser Sonderpreis für Nachhaltigkeit kürt Unternehmen, die in Zukunft mehr vorhaben und sich zu Nachhaltigkeit bekennen“, so Co-Initiatorin Ruth Moss (CRIF Austria).

Demokratisch gewählte Jurys küren digitale Leuchtturmprojekte

Bereits zum zweiten Mal wurde die Jury für den iab webAD in einem demokratischen und transparenten Prozess gewählt, wobei potenzielle Juroren zuerst nominiert werden konnten und nach einer Überprüfung hinsichtlich fachlicher Qualifikation und Unabhängigkeit in einem Online-Voting durch die Mitglieder des iab austria gewählt werden konnten.

Die „Advertising“-Kategorien jurierten Paul Ballot (DMB.), Parisa Hamidi-Grübl (Der Standard), Myron Kohut (Österreichische Post), Martin Radimsky (Virtual Identity) und Jochen Schneeberger (Willhaben). Über Einreichungen in den Kategorien „Campaign Efficiency“ urteilten Lena Artes (Mediaplus), Alexandra Binder (Hutchison Drei), Isabella Graf (Wien Tourismus), Barbara Klinser-Kammerzelt (Dentsu) und Niklas Wiesauer (Mindshare). Die Gewinner in den „Craft“-Kategorien kürten Kati Förster (Mediacom), Angelika Hrubi (Google), Carina Hummel (Dreifive), Georg Klauda (Kurier Digital) und Adam Tubak (Tunnel 23).

Herausragende Exzellenz: Die Preisträger es iab webAD 2022

Hier findet ihr alle prämierten Kampagnen. Das iab austria gratuliert herzlich!


Bilder zur Veranstaltung

Fotos: Katharina Schiffl